Experimente mit Schleimpilzen (Physarum Polycephalum): Der Schleimpilz gehört zu den Einzellern und ist der Pflanzen- und Tierwelt gleichzeitig zuzuordnen. Er kommt in der freien Natur vorwiegend in dunklen und feuchten Habitaten wie in Wäldern und Auen vor. Im Labor braucht er spezielle, idealerweise sterile Bedingungen um zu überleben. Ähnlich isolierte Arbeitsbedingungen findet man auch am Schiff vor, welches auch als schwimmendes Habitat betrachtet werden kann. Da Theresa Schubert als einzige geladene Künstlerin in Linz lebt, war sie nicht ständig am Schiff. Dadurch war ihr Arbeitsaufenthalt nicht auf 14 Tage begrenzt, damit sie annähernd gleiche Arbeitsbedingunge hatte.
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Micheal Heering Medienaktivist und Gründer von Girl.tv zu Gast mit Elena Getzieh (Fotokünstlerin) auf der Eleonore. Sie beschäftigten sich intensiv mit der Verschränkung des virtuellen Raums, mit dem realen Umfeld. Sie versuchten das Schiff übergangslos in die Umwelt zu integrieren. Ansätze gab es über Schiffscamouflagen und Panzerkreuzer Potemkin und Rattenschleudern
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Friday, January 4, 2013 - 21:06 |
Franz Xaver |
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Auf der Eleonore von 4.9. bis 18.9.2010
Tätigkeiten: Fotografie und Konzept.
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Wednesday, January 23, 2013 - 14:38 |
Franz Xaver |
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Mit seinem PhD-Projekt „Moves in Media Art“ erforscht Armin Medosch die Zusammenhänge zwischen techno-ökonomischem und künstlerischem Paradigmenwechsel. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung der Netzwerkgesellschaft aus der Nachkriegs-Matrix hochentwickelter Industriegesellschaften mit fortschreitender Automation und immer dichteren Mediennetzwerken. Die in diesen Netzwerken zirkulierende „Information“ wurde in der Hochzeit des sogenannten Fordismus als notwendiges „Feedback“ konzeptualisiert, das der Erlangung einer makroökonomischen Balance zwischen Produktion und Konsumation diente. Über mehrere Jarhtzehnte entstand daraus eine Netzwerkgesellschaft, die auf globalisierten Just-In-Time Produktionsketten beruht, und zunehmend automatisierten Finanzmarkten gesteuert sind. Dieses System ist in eine gesamtgesellschaftliche Krise geraten, aus der noch kein Ausweg zu sehen ist. http://www.thenextlayer.org/node/1342 http://www.thenextlayer.org/node/1335
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In der Zeit als sie auf der Eleonore war, hat sie mehr mit den Lötkolben und kleinen integrierten Schaltkreisen gearbeitet. Sie richtete sich auf der Eleonore ein Eleoktroniklabor ein und lötete Sensoren auf Platinen die über Licht Töne erzeugten. Sie verwendete auch das Unterwassermikrophon um bei ihrem Abschlusskonzert den geeignet Noisepegel zu erhalten. Mit verschiedensten Stroboskopen und handgesteuerten Scheinwerfern wurde dann Musik gemacht. Eleonora Oreggia wuchs in Mailand auf. Von dort kam auch zur Abschlussveranstaltung Verstärkung. „Otolab“ Ein Noiselabaratorium unterstützte sie bei ihrem Auftritt.
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Als ein Künstler unseres ARTISTS IN RESIDENCE Programms war der Hans Polterauer den ganzen Sommer lang immer wieder im Winterhafen uns sammelte vor allem Schwemmholz. Mit diesen und über Strom, Motoren, Licht und Ton baute er Maschinen die er in dann in einer Woche auf dem Schiff präsentierte.
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